2. November 2015

Sofortüberweisung.de

Es gibt verschiedene Bezahldienste im großen Internet, mit denen einkaufen schnellerer und sicherer werden soll. Dazu gehört den auch sofortüberweisung.de

Eigentlich ist es eine gute Idee, mit einem Dienst eine Überweisung vorzunehmen, die statt der üblichen Verarbeitungszeit von bis zu drei Tagen, sofort eine Bezahlung bestätigt. Allerdings stößt mir die Umsetzung leicht sauer auf. Statt wie PayPal das vorab zur Verfügung zu stellen, und dann per Lastschrift / Kreditkarte einzuziehen, schlägt Sofortüberweisung einen anderen Weg ein. Vorab noch ein kleiner Reminder, was man im Internet NICHT tun sollte, wenn man sicher durch das Netz gehen will: 1. Sage niemanden irgendeines deiner Passworte oder deine TANs. 2. Gib keinem deine Adresse, der sie nicht braucht. 

Nun also kommen Sie in eine Shop, der Sofortüberweisung akzeptiert. Sie kommen auf die Seite zum Bezahlen, und springen auf Sofortüberweisung.de, und werden mit einem Eingabeformular begrüßt. Sie geben Ihre Kontodaten ein, und klicken auf "Durchführen" (oder so ähnlich). Dann werden Sie nach Ihrer TAN gefragt, um die Bezahlung abzuschließen. Am Ende kommen Sie auf den Shop zurück, und Ihre Bestellung ist als bezahlt markiert. Das Prinzip ist eigentlich ganz gut: eine Zwischenbank die als Treuhänder dient. Diese stellt das Geld dem Shop zur Verfügung, und erhält es dann automatisiert von Ihnen. Klingt eigentlich ganz gut, wenn das nicht ein Punkt wäre: gib keinem deine TAN!

Da versucht man ständig die Leute davon zu überzeugen, ihre sensiblen Daten für sich zu behalten, und dann kommt so ein Dienst, und jeder gibt seine sensiblen Daten preis. Am Besten rufen sie auch noch bei ihrem E-Mail-Provider an, und nennen ihr Passwort, um wieder rein zu kommen. Als ich das mit der TAN mitbekommen habe, als ein Kumpel das genutzt hat, habe ich an meinem Verstand gezweifelt. Er gab echt seine Tan von seinem Zettel ein, als ob das nichts wäre. Geben Sie weder Ihr Passwort noch eine Ihrer TANs raus, egal was kommt!

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